Geschwisterkirchen in Glarus & Ennenda

Das griechische Wort „Ökumene“ heisst wörtlich übersetzt „die ganze bewohnte Erde“ und meint die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Christenheit besteht aus drei grossen Konfessionen: Reformierte, Orthodoxe und Katholiken.

Übrigens, eine grosse Anzahl von christlichen Freikirchen gibt es in der Schweiz. Viele sind in der Schweizerischen Evangelischen Allianz zusammengeschlossen. Im Glarnerland ist die EMK, Evangelisch-Methodistische Kirche aktiv und beteiligt sich engagiert in der Ökumene.

Besonderen engen Kontakt haben wir mit den reformierten Mitchristen. Auf dem Gebiet der kath. Pfarrei St. Fridolin, Glarus-Riedern-Ennenda gibt es zwei reformierte Gemeinden: Glarus-Riedern und Ennenda. Mit beiden Gemeinden sind wir im Austausch, führen gemeinsame Anlässe durch und feiern verschiedene ökumenische Gottesdienste. So zum Beispiel alljährlich zur Landsgemeinde; im Uschenriet-Ennenda; im Richisau-Klöntal; zur Chilbi in Ennenda; am Bettag mit einer Predigt eines Politikers, einer Politikerin.

Gemeinsam unterwegs sind wir in der Fastenzeit, wenn wir im reformierten Kirchgemeindehaus Glarus mit den Mitchristen dort an den Samstagen die Suppe schlürfen. Auf den Strassen unterwegs verkaufen wir Rosen ökumenisch, ökonomisch und ökologisch an den Mann und die Frau, eine Aktion von Brot für Alle und Fastenopfer.

Da unsere kath. Pfarrei in Ennenda keine eigene Kirche besitzt, kann sie für Beerdigungen die reformierte Kirche benutzen. Dies ist ein schönes Zeichen gelebter Solidarität.

Besonders freuen wir aus auf den Kirchentag 21, KK21 (verschoben auf 2022), an welchem der Glaube und die Kultur des christlich geprägten Glarnerlandes gefeiert wird. Siehe dazu im Register den Link.